HDH

Laubholzmöbel: Qualität an erster Stelle



28.08.2006

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

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Bad Honnef. Wichtigster Abnehmer und Weiterverarbeiter von Laubholz innerhalb der deutschen Holzbranche ist die Möbelindustrie. Darauf weist jetzt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holz verarbeitenden Industrie, Dirk-Uwe Klaas, hin. Darüber hinaus erfreut sich der Einsatz von Laubholz zum Beispiel in Form von Parkett, bei der Treppe, sowie im Fenster- und Türenbereich wachsender Beliebtheit. Laubholz und der Laubholzmarkt gaben und geben der Deutschen Möbelindustrie immer entscheidende Impulse für die Entwicklung von neuem Design. Die Vielfalt der Farben und die ausgezeichneten Qualitäten machen es zum hochwertigsten Holz für die Weiterverarbeitung zum Möbel. Durch moderne Bearbeitungsmaschinen gelingt es, Echtholzfurnier in immer präziserer Ausführung anzufertigen. Dadurch werden die stilistischen Möglichkeiten erweitert und der kostbare Rohstoff selbst auch unter Kostengesichtspunkten optimal veredelt.

Buche

Als eines der wichtigsten Vollhölzer, aber auch als Echtholzfurnier, wird im Möbelbereich das Buchenholz sehr stark nachgefragt. Ob nun in rötlichen, bräunlichen oder weißlichen Tönen: Buche gehört zu einem der Lieblingshölzer der Europäer. Buchenmöbel haben eine lange Tradition. Im 17. Jahrhundert entdeckte man die gute Biegeeigenschaft dieser Holzart. Damals schon entstanden sogenannte Bugholzmöbel aus gebogenen Holzteilen. Das waren vor allem Stühle und Tische, unter denen uns in Cafés heute noch viele als Klassiker begegnen. Neben Sitzmöbeln wird Buche natürlich auch für Schränke und Regale verwendet. Zuletzt eroberte das optisch angenehme und qualitativ robuste Buchenbrett die Arbeitsplatten der modernen Einbauküche. Zunehmende Nachfrage erlebt die Buche zurzeit in den Ländern Asiens, allen voran in China.

Eiche

Die Eiche spielt im Möbelbau ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch neue Verfahren der Oberflächenbehandlung haben sich für ihre Optik immer mehr Varianten ergeben. Eine Ausdrucksart, die das Eichenholz sehr gut aufnehmen kann, ist die Sehnsucht vieler Endkunden nach Möbeln mit einem antiken Charakter. Die gebürstete oder grau gebeizte Eiche hat schnell den Anschein nach einem besonders alten und daher besonders wertvollen Holz und Möbel. Dieses Bedürfnis der Möbelkäufer lässt die eher schwere Eiche einen Aufschwung in leichtem Gewand erleben. Nicht mehr dunkel und ausfüllend, sondern hell und leicht, zieht Eichenholz wieder in europäische Wohnungen ein.

Kirsche

Kirschbaumholz erlebt ebenfalls einen Auftrieb. Der große Vorteil liegt in seiner feinen Optik, die gerade im Bereich des gehobenen Wohnens und im Zusammenhang mit den steigenden Ansprüchen an Wohnqualität eine Nachfragesteigerung erlebt. Kirschbaum ist ein Holz von heller Färbung und wirkt doch nicht blass; Kirschbaum ist ein feinporiges Holz und wirkt doch nicht langweilig. Dadurch kann mit Kirschholz auch immer ein sehr hoher ästhetischer Anspruch verwirklicht werden. Man wird kaum grobe Möbel aus Kirschholz finden, und man wird sich an ihnen nicht „sattsehen“. Echtes Kirschholz liegt im gehobenen Preisbereich.

Ahorn

Ein beliebtes helles Laubholz ist das fast weiße Ahornholz. Neben der hellen Färbung ist es außerdem ein sehr hartes Holz. Ahorn wird gern im Frontenbereich von Schränken, Betten, Kommoden eingesetzt. Es hat eine leichte Strukturierung, wirk aber ruhig und elegant. Ahorn dunkelt allerdings auch nach, was nach einigen Jahren zu optischen Unterschieden, je nach Sonneneinstrahlung führen kann. Eine berühmte amerikanische Wuchsform des Ahorns ist das so genannte „Vogelaugenahorn“ aus der Familie des Zuckerahorns, mit maserähnlicher, punktförmiger Struktur. Ahorn ist, im Gegensatz zur farblich ähnlichen Linde, geruchlos.

Birnbaum

Der Birnbaum ist eine der ältesten europäischen Kulturpflanzen vornehmlich wegen seiner schmackhaften Früchte. Doch auch sein Holz zählt heute zu jenem wirtschaftlich bedeutenden einheimischen Nutzhölzern, das sich vor allem aus alten Obstkulturen rekrutiert. Birnbaum hat eine ansprechende Farbe und eine dezente Oberflächenstruktur. Seine Anklänge gehen von weiß-gelblich bis hin zu hell bräunlichen Tönen mit feinen Strukturen. In der Möbelbranche wird vor allem Birnbaumfurnier etwa im Küchenschrankbereich eingesetzt. Aus Vollholz werden gern gedrechselte Gegenstände, wie etwa die Blockflöte, hergestellt.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


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