HDH

Initiative Pro Massivholz (IPM)

Stirnholz sorgt für Langlebigkeit bei Massivholzmöbeln

Nicht nur in der Küche beliebt

12.11.2025

Weitere Infos:
Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

2. Ansprechpartner
Robin Semmler
r.semmler@fertigbau.de


Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 160 970 293 62
presse@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-1

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-2

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-3

HERFORD. Der Begriff „Stirnholz“ (auch „Hirnholz“ genannt) ist nicht nur Holzexperten, sondern auch vielen Hobby- und Profiköchen bekannt. Besonders Schneidbretter aus Stirnholz sind wegen ihrer außergewöhnlichen Haltbarkeit geschätzt. Das Besondere: Bei Stirnholz bilden die Jahresringe die Schnittfläche, was das Holz besonders widerstandsfähig macht. „Auch bei Möbeln helfen die sichtbaren Jahresringe den Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei, Massivholz eindeutig zu erkennen“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).

Wie erkennt man Massivholzmöbel? 
Jedes Bauteil eines Massivholzmöbels weist an mindestens einer Seite sichtbare Jah-resringe auf. Diese entstehen, wenn ein Baumstamm quer zur Wuchsrichtung – also im 90-Grad-Winkel – gesägt wird. Bei rechteckigen Brettern ist meist die kürzere Seite die sogenannte Stirnseite. So kann das Holz möglichst effizient genutzt werden. Die Längsfasern im Holz sorgen zusätzlich für Stabilität – ein Vorteil, der besonders bei tragenden Teilen wie Fachböden wichtig ist.

Weitere Erkennungsmerkmale von Stirnholz
Stirnholz bietet noch mehr optische Hinweise: Je nach Holzart, etwa bei Eiche oder Esche, sind auf der Stirnseite kleine Poren zwischen den Jahresringen sichtbar. Diese Poren, die wie winzige Nadelstiche aussehen, dienten im lebenden Baum der Wasser- und Nährstoffversorgung. Bei manchen Baumarten wie Kiefer oder Eiche erkennt man zudem das sogenannte Kernholz: einen dunkleren, oft rundlichen Bereich in der Mitte, der zum Rand hin heller wird – ein typisches Merkmal bestimmter Massivholzmöbel. Im Gegensatz dazu haben furnierte Möbel zwar eine dünne Holzschicht an der Oberfläche, aber keine sichtbaren Jahresringe an den Seiten. Dort werden meist aufgeklebte Kanten verwendet, die den Faserverlauf der anderen Brettseiten nachahmen.

Was bedeuten die Jahresringe im Holz? 
Jahresringe entstehen durch das jährliche Wachstum des Baumes. Im Frühjahr wachsen sie schneller und breiter, im Herbst und Winter langsamer und feiner. Dementsprechend sind auch die Poren weitaus kleiner und lassen sich nur noch unter dem Mikroskop erkennen, selbst bei der Eiche. Diese dichte Struktur macht Stirnholz besonders robust – ein Vorteil für Massivholzmöbel und Schneidbretter. 

 

Bild 1: Jedes Bauteil eines Massivholzmöbels weist an einer Seite Jahresringe auf. Foto: IPM/Hartmann 

 

Bild 2: Je nach Holzart lassen sich sogar die natürlichen Poren zwischen den Jahresringen erkennen. Foto: IPM/Voglauer

 

Bild 3: Durch die enge Struktur der Poren wird das Stirnholz besonders robust – ein Vorteil von Massivholzmöbeln. Foto: IPM/Thielemeyer

 

Pressekontakt: 
Initiative Pro Massivholz 
Pressestelle 
Tel. +49 (0) 22 24 / 93 77 – 26
presse@moebelindustrie.de 

Mehr Informationen über Massivholzmöbel finden Sie unter www.pro-massivholz.de


Weitere Infos:
Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

2. Ansprechpartner
Robin Semmler
r.semmler@fertigbau.de


Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 160 970 293 62
presse@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-1

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-2

PM-2025-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-3