HDH

Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp)

Zwischen Tradition und Technik: Karriere in der Parkettbranche



05.11.2025

Weitere Infos:
Leonhard Mertens
presse@holzindustrie.de



Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (VDP)
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 30 3988 72455
info@parkett.de
www.parkett.de

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Parkettleger

Parkettleger 2

Holzmechaniker

Ob in der Hightech-Fertigungshalle oder auf der Baustelle mit Fingerspitzengefühl – die Parkettbranche vereint handwerkliches Können mit modernster Technik. Der Verband der deutschen Parkettindustrie (vdp) und der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) stellen zwei Ausbildungswege vor: Holzmechaniker und Parkettleger.

 

 

 

Holzmechaniker im Parkettwerk

 

Parkett gilt als Fußboden der Könige. Das royale Image rührt daher, weil früher Adelige ihre Paläste mit dem edlen Bodenbelag ausstatteten. Nur sie konnten es sich leisten, die besten Handwerker zu beauftragen, um die kunstvollen Boden-Mosaike herzustellen. Heute ist Parkett für jedermann erschwinglich, denn Parkettdielen werden nicht mehr von Hand gefertigt, sondern laufen in großen Fabriken vom Band. Holzmechaniker sind die Herren dieses Prozesses . „In das ehrwürdige Handwerk ist schon lange Hightech eingezogen“, erklärt vdp-Vorsitzender Michael Schmid. „Holzmechaniker besitzen das gleiche Expertenwissen über Holz und seine Eigenschaften wie die alten Meister. Aber um das Produkt herzustellen, verlassen sie sich auf digital gesteuerte Fertigungsanlagen. Holzmechaniker besitzen die Fertigkeit, diese zu steuern.

 

 

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Auszubildenden lernen, die unterschiedlichen Fertigungsanlagen zu steuern, zu überwachen und instand zu halten. Zu Beginn steht Grundlagenarbeit auf dem Programm: Auszubildende erlernen den Umgang mit Handwerkzeugen und die verschiedenen Holzarten kennen. Schmid erklärt: „Die Kunst ist, die Struktur des Holzes lesen zu lernen, um geeignete Hölzer für die Fertigung auswählen zu können.“ Später steht dann die Überwachung der Produktionsprozesse und Handhabung der Fertigungsmaschinen auf dem Plan.

 

 

 

Parkettleger – Präzision und Handwerk am Boden

 

Ganz auf ihre eigene Handwerkskunst verlassen müssen sich Parkettleger. „Nur ein Mensch besitzt die Fähigkeit, Parkettdielen so präzise zusammenzusetzen, dass am Ende ein glatter Fußboden entsteht – eine Maschine kann dabei nicht helfen. Denn Parkettleger müssen dabei auf feinste Unebenheiten achten, damit keine Fugen im Parkettboden bleiben“, berichtet Manfred Weber, Bundesinnungsmeister des BVPF. Das heißt aber nicht, dass Parkettleger auf jedes technische Hilfsmittel verzichten: 3D-Laserscanner helfen ihnen beispielsweise dabei, den Raum exakt zu vermessen und Parkettdielen werden auch nicht per Hand zugeschnitten, sondern mit modernen Kreissägen. Zum Erfahrungsschatz des Parkettlegers gehört auch das Wissen über die verschiedenen Verlegemuster: „Altdeutscher Verband, Französisches Fischgrätmuster, Schiffsboden – hinter diesen kunstvollen Namen verbergen sich nicht weniger kunstvolle Parkettmuster, die große Raumwirkung besitzen“, so Weber weiter.

 

 

Die Parkettleger-Ausbildung dauert drei Jahre. Auch hier steht zunächst Holz- und Werkzeugkunde auf dem Lehrplan. Praxiserfahrung können junge Parkettleger ab der ersten Woche sammeln, so zum Beispiel beim Verkleben des Parketts oder auch beim Schleifen des fertigen Fußbodens – je nach Fertigkeiten der Auszubildenden. Später gestalten die Azubis selbst kunstvolle Parkettmuster. Ein wichtiger Aspekt ist auch das Restaurieren: Denn ein gut gepflegter Parkettboden kann mit gelegentlichen Reparaturen ein Jahrhundert überdauern.

 

Weitere Informationen zur Ausbildung zum Parkettleger unter: www.dasistbodenhandwerk.de

 

 

 

 

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Bild 1: Parkettlegen ist präzise Maßarbeit. Foto: Bembé Parkett

Bild 2: Parkettlegen ist präzise Maßarbeit. Foto: Bembé Parkett

Bild 3: Holzmechaniker wählen die richtigen Holzarten für die Parkettproduktion aus. Foto: Bembé Parkett


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Leonhard Mertens
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