HDH

EU Rat einigt sich auf gemeinsame Verhandlungsposition zur EUDR

Endspurt um Änderungen in der EUDR

20.11.2025

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Leonhard Mertens
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Am 19.11.25 ging es in der Abstimmung des Rates sehr zur Sache. Am Ende konnte eine breite Mehrheit hinter einem Kompromisstext versammelt werden, die nun ein starkes Mandat in den anstehenden Trilogverhandlungen darstellt.

Wie sieht der Vorschlag aus?

  • Wie erwartet fordert der Vorschlag eine allgemeine Verlängerung der Übergangszeit für alle Stakeholder bis 30.12.2026, für Klein- und Kleinstbetriebe wieder ein halbes Jahr länger bis Mitte 2027 (ausgenommen Unternehmen aus dem EUTR Holzbereich)
  • Für die Unternehmen besonders interessant: Die Weitergabe von Nummern (Referenznummern, Prüfnummern und Identifikationsnummern) soll beschränkt werden auf das erste Glied der Handelskette, also den Handel zwischen Rohstoffproduzent und erstem Rohhstoffeinkäufer. Im Holzbereich also auf den Handel zwischen Wald und Rohholzeinkauf.

Bewertung des HDH:

Gerade das Streichen des neuen Artikel 5.5 des Kommissionsvorschlags, wie schon vom deutschen Vorschlag gefordert, würde eine große Entlastung im Vergleich zum Status Quo darstellen. Das extrem aufwändige Nummernmanagement in der nachgelagerten Lieferkette würde entfallen.

Wie geht es jetzt weiter?

Wohl am 26.11.25 stimmt das EU-Parlament als dritte Instanz des Trilogs über den EUDR Vorschlag der Kommission ab. Kann es sich der Position des Rates anschließen, hätten beide eine sehr starke Verhandlungsposition gegenüber der Kommission.


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