HDH

Gemeinsamer Appell der Sozialpartner zur EUDR



20.11.2025

Weitere Infos:
Leonhard Mertens
presse@holzindustrie.de



Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 160 970 293 62
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www.holzindustrie.de

Downloads:

251113_HDH_IGM_Anschreiben_EUDR

Gemeinsamer Appell der Sozialpartner zur EUDR

Mit einem gemeinsamen Schreiben an die Bundesregierung haben HDH und IG Metall am 13. November 2025 auf die erheblichen Risiken hingewiesen, die aus einer überstürzt eingeführten und bürokratisch ausgestalteten EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) entstehen würden. Die Sozialpartner betonen, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen der Holzindustrie derzeit technisch und organisatorisch nicht in der Lage sind, die geforderten umfassenden Herkunftsdaten fristgerecht zu erfüllen

Ziel des Appells war es ausdrücklich, auf die am 19. November stattfindende Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten über die vorliegenden Änderungsvorschläge Einfluss zu nehmen. HDH und IG Metall warnen vor gravierenden wirtschaftlichen Folgen wie Lieferkettenabbrüchen, Produktionsstopps und Arbeitsplatzverlusten, falls die Verordnung ohne pragmatische Anpassungen umgesetzt wird. Sie fordern daher substanzielle Erleichterungen für den innereuropäischen Handel, darunter eine Beschränkung der Dokumentationspflichten auf Erstinverkehrsbringer, den Verzicht auf Weiterleitungspflichten sowie die Einführung eines satellitengestützten Monitorings.

Die Sozialpartner appellieren an die Bundesregierung, sich in den EU-Verhandlungen aktiv für eine praktikable, bürokratiearme Umsetzung einzusetzen, um regionale Lieferketten und industrielle Wertschöpfung in Deutschland zu sichern.


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