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2008 bleibt Wachstumsjahr für Paletten und Exportverpackungen



05.11.2008

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Ursula Geismann
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Produktion steigt bis Jahresende um voraussichtlich 5 bis 8 Prozent

Bonn. Die Hersteller von Paletten und Exportverpackungen aus Holz rechnen trotz nachlassender Konjunktur mit einem Produktionszuwachs im Jahr 2008. Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) erwartet bis Jahresende ein Wachstum von 5 bis 8 Prozent. Im ersten Halbjahr 2008 legte die Paletten-Produktion um 9,6 Prozent und die Kisten-Produktion um 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Positiv für die Branche wirkt sich die anhaltend hohe Exporttätigkeit der deutschen Industrie aus.

Über die Hälfte der Branchenproduktion entfiel in den ersten beiden Quartalen 2008 auf rund 40,1 Millionen Paletten mit einem Produktionswert von 316,2 Millionen Euro. Hinzu kamen rund 663.000 Kubikmeter an Kisten und Verschlägen mit einem Produktionswert von rund 200 Millionen Euro sowie rund 38.000 Kubikmeter an Kabeltrommeln im Wert von 15,6 Millionen Euro.

Den Produktionszuwachs verdankt die Branche der nach wie vor steigenden Menge weltweit gehandelter Waren. Immer mehr Maschinen, Chemieprodukte oder ganze Industrieanlagen werden mit Packmitteln aus Holz verschickt. „Die Konjunkturabschwächung wird sich voraussichtlich 2009 auf unsere Branche auswirken, da die Verpackung am Ende der Lieferkette steht und sich somit Auftragsrückgänge der Kunden erst zeitverzögert auswirken. Mit wirtschaftlichen Einbrüchen, wie sie in anderen Wirtschaftszweigen erwartet werden, rechnen wir allerdings nicht“, sagt der Geschäftsführer des HPE, Siegfried von Lauvenberg. Spezialisierte Verpackungsbetriebe würden von der exportierenden Wirtschaft immer stärker nachgefragt. „Die arbeitsaufwändige Transportlogistik wird zunehmend an die Verpackungsdienstleister ausgelagert“, so von Lauvenberg.

Die Holzpackmittel-, Paletten- und Exportverpackungsbranche beschäftigt insgesamt rund 6.200 Arbeitnehmer in rund 135 Betrieben mit mindestens 20 Beschäftigten. Die wichtigsten Kunden der Exportverpacker kommen zu rund zwei Dritteln aus der Maschinenbau-Industrie. Bei Holzpaletten machen die Chemie- und Pharmaindustrie mit fast 30 Prozent den Hauptanteil aus, gefolgt von der Lebensmittelbranche mit rund 18 Prozent.

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