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Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH)

Bau-Turbo braucht Tempo

Öffentliche Anhörung im Bundestag

10.09.2025

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Paul Westermann
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Mit der heutigen öffentlichen Anhörung im Bauausschuss des Deutschen Bundestages geht der Bau-Turbo den nächsten Schritt. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) sieht in dem Gesetz einen wichtigen Impuls, mahnt aber weitere Schritte an: Der Bau-Turbo allein wird weder die Wohnungsnot lösen noch die Baubranche aus der Krise führen. Ebenso notwendig sind eine verlässliche Finanzierung der Gebäudeförderung und Verschlankungen im Bauordnungsrecht. Erst wenn auch diese Punkte entschlossen angegangen werden, lassen sich die Potenziale für schnellen und klimafreundlichen Wohnungsbau voll ausschöpfen.

 

 

Die Bundesregierung hat mit dem Bau-Turbo große Erwartungen der Bauwirtschaft und Wohnungssuchenden geweckt. Entscheidend ist nun, dass der Entwurf schnellstmöglich beschlossen und anschließend konsequent umgesetzt wird. „Der Bau-Turbo ist ein wichtiger Schritt, aber noch keine Lösung. Damit die angekündigten Verfahrenserleichterungen auch Wirkung entfalten, müssen die neuen Handlungsspielräume vor Ort genutzt werden. Vor allem die Kommunen sind gefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen, die neuen Gestaltungsfreiheiten zu nutzen und Bauprojekte zügig voranzubringen“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

 

 

 

Kein Turbo ohne verlässliche Finanzierung

 

Doch klar muss sein: Der Bau-Turbo allein wird weder die Wohnungsnot beheben noch die Branche aus der Krise führen. Ohne eine verlässliche Finanzierung werden die Maßnahmen die Erwartungen nicht erfüllen können. Der Bundeshaushalt 2026 setzt hier jedoch die falschen Signale – notwendige Impulse fehlen. „Damit Investitionen überhaupt angestoßen werden, braucht es langfristig angelegte und ausreichend ausgestattete Förderprogramme. Nur eine stabile und verlässliche Förderkulisse schafft die notwendige Planungssicherheit für Unternehmen und Bauherren“, betont DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

 

 

 

Bauordnungsrecht und Regulatorik in den Blick nehmen

 

Neben der Finanzierung braucht es auch eine Entlastung bei den regulatorischen Vorgaben. Gerade mit Blick auf serielles Bauen und Sanieren muss das Bauordnungsrecht dringend vereinfacht und vereinheitlicht werden. Der Holzbau spielt dabei eine zentrale Rolle, denn er ermöglicht schnelle Realisierungen durch Vorfertigung, ist flexibel einsetzbar und schafft Wohnraum auch dort, wo Flächen knapp sind – etwa durch Aufstockungen und Nachverdichtungen. Umso widersprüchlicher ist es, dass der Fördertitel für die serielle Sanierung im Haushaltsentwurf 2026 komplett gestrichen wurde. „Wenn wir die Wohnungsnot wirksam bekämpfen wollen, müssen wir regulatorische Hürden abbauen und gleichzeitig die richtigen Förderanreize setzen. Der Holzbau bietet dafür erprobte Lösungen, die schnell, wirtschaftlich und klimafreundlich umgesetzt werden können“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.


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