HDH

Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM)

Gütezeichen erleichtern die Entscheidung beim Möbelkauf



14.10.2025

Weitere Infos:
Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

2. Ansprechpartner
Melanie Dickenbrok
m.dickenbrok@moebelindustrie.de


Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 160 970 293 62
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www.holzindustrie.de

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FÜRTH. Wer sein Zuhause neu gestalten möchte, wird beim Möbelkauf nicht allein gelassen. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur ein ansprechendes Design, sondern auch die Langlebigkeit, Sicherheit und weitere wichtige Merkmale von Möbeln erkennen können, zeichnet die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) qualitätsgeprüfte Hersteller mit verschiedenen Gütesiegeln aus. „Unsere Gütezeichen und Label basieren auf strengen und objektiven Prüfungen und bieten eine wertvolle Unterstützung bei der Kaufentscheidung“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Diese Zeichen weisen den Weg zu geprüften Möbeln:
 
RAL-Gütezeichen „Goldenes M“
Das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ ist der strengste Nachweis für Möbelqualität in Europa und seit 1963 eines der wichtigsten Qualitätszeichen für Möbel überhaupt. Es stellt höchste Anforderungen an die Qualität der zertifizierten Möbel und ihrer Produzenten. Bei Tests in unabhängigen Laboren werden die Möbel von Experten auf Sicherheit, Langlebigkeit und Stabilität sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit untersucht. Die Grundlage bilden die Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 430, die neben allgemeinen Qualitätsanforderungen auch segmentspezifische Kriterien enthalten – beispielsweise für Kinder- oder Badezimmermöbel sowie für Küchen, Matratzen und Betten.
 
RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“
Das noch recht junge RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ bündelt Anforderungen bestehender Zertifizierungen, wie zum Beispiel des RAL-Gütezeichens „Goldenes M“, und fordert die Hersteller darüber hinaus noch stärker hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Prozesse. So werden hohe Maßstäbe an die Ressourceneffizienz und den Recyclinganteil der beim Möbelbau verwendeten Materialien und Verpackungen sowie an die Haltbarkeit, Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilverfügbarkeit der Möbel gesetzt. Auch die soziale Verantwortung für die Beschäftigten zählt zu den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 436. „Die DGM legt ihren Fokus schon seit geraumer Zeit immer stärker auf das Thema Nachhaltigkeit“, stellt Winning fest. „Das Gütezeichen und die zugrundliegenden Anforderungen schaffen eine ganzheitlich zuverlässige Orientierungshilfe für den nachhaltigen Möbelkauf, aber auch für eine zukunftsfähige Firmenausrichtung mit nachhaltigen Produkten.“
 
RAL-Gütezeichen „Möbel Schadstoffgeprüft“
Das RAL-Gütezeichen „Möbel Schadstoffgeprüft“, das vor zwei Jahren aus dem DGM-Emissionslabel hervorgegangen ist, steht für nachweisliche Wohngesundheit. Für die Möbel muss unter anderem nachgewiesen werden, dass sie alle gesetzlichen und normativen Anforderungen im Bereich der Schadstoffprüfung sowie die strengste Emissionsklasse A einhalten. So dürfen etwa Formaldehyd und andere flüchtige Substanzen (VOC), wie sie in Produkten und Materialien vorkommen können, nur in sehr geringer, nachweislich unbedenklicher Menge aus dem geprüften Möbel emittieren. Das gilt für alle Möbelsegmente, von Kastenmöbeln und Küchen über Tische, Polster-, Büro- und Kinderzimmermöbel bis hin zu Matratzen und Betten. Die Einhaltung der umfangreichen Güte- und Prüfbestimmungen zu Umwelt- und Gesundheitsaspekten des „Goldenen M“ ist für das Gütezeichen „Möbel Schadstoffgeprüft“ ebenfalls nachzuweisen.
 
Klimapakt Möbelindustrie
Wegen der großen Bedeutung des Klimaschutzes hat die DGM schon im Jahr 2016 den Klimapakt für die Möbelindustrie ins Leben gerufen. Die teilnehmenden Möbelhersteller machen ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt und dem Klima deutlich, indem sie ihre CO2-Emissionen bilanzieren und reduzieren. Dafür erhalten sie das Label „Klimapakt Möbelindustrie“. „Mit dem Klimapakt stärken wir das Engagement der Branche zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels und für generationengerechtes Wirtschaften“, betont der DGM-Geschäftsführer.
 
Geographisches Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“

Für Qualitätsmöbel aus deutscher Produktion steht das geographische Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“, das die DGM gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie und RAL entwickelt hat. Das Zeichen gewährleistet, dass Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung der Möbel in Deutschland stattfinden. Zudem muss der für die Qualität relevante Herstellungsprozess überwiegend in Deutschland erfolgen.

 

Bild: Diese Gütezeichen und Label bieten Verbraucherinnen und Verbrauchern eine wertvolle Orientierungshilfe beim Möbelkauf. Graphik: DGM

 

Pressekontakt: 
Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM) 
Pressestelle 
presse@moebelindustrie.de 
Tel. +49 (0) 22 24 / 93 77-17



Über die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel: 
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. Alle diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM rund 130 Mitglieder aus dem In- und Ausland. www.dgm-moebel.de 


Weitere Infos:
Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

2. Ansprechpartner
Melanie Dickenbrok
m.dickenbrok@moebelindustrie.de


Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 160 970 293 62
presse@holzindustrie.de
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