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Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR)

Deutsche Holzwirtschaft fordert EU-Parlamentarier auf: Ratsvorschlag zur EUDR jetzt unterstützen



25.11.2025

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Leonhard Mertens
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Tel. +49 160 970 293 62
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2025.11.25_EUDR-Verb~en_Fachverbaende

Ein breites Bündnis von Verbänden der deutschen Holzwirtschaft appelliert an die Mitglieder des Europäischen Parlaments, dem Vorschlag des EU-Rates vom 19. November 2025 zur EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) zuzustimmen.

 

 

Der Ratsvorschlag schafft aus Sicht der Branchen eine praxisnahe und rechtssichere Grundlage für die Umsetzung der Verordnung und verhindert unnötige Bürokratie in den Unternehmen. Der EU-Rat schlägt unter anderem vor, die Übergangszeit der Verordnung zu verlängern, die Weitergabe der Referenznummer auf die erste Verarbeitungsstufe zu beschränken. Damit wird der Aufwand für Betriebe erheblich reduziert, ohne das Ziel der Verordnung, den Kampf gegen Entwaldung, zu gefährden.

 

 

„Die Vorschläge des Rates sind praxistauglich, rechtssicher und finden einen breiten Konsens in Europa. Sie geben den Betrieben die Chance, die EUDR wirksam umzusetzen, ohne sie mit unverhältnismäßiger Bürokratie zu überziehen“, sagt Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des Deutschen Holwirtschaftsrates (DHWR). „Jetzt ist es entscheidend, dass das Europäische Parlament den Ratsvorschlag mit breiter Mehrheit unterstützt.“

 

 

Der Ratsvorschlag folgt dem Willen vieler Mitgliedsstaaten, die in den Beratungen substanzielle Änderungen eingefordert hatten. Das Verbändebündnis sieht darin eine Grundlage, um in den anstehenden Trilogverhandlungen eine Verbesserung der EUDR durchzusetzen.

 

 

Sollten auf parlamentarischer Seite noch Detailfragen offen sein, bleibt im Zuge der geplanten Revision bis April 2026 Gelegenheit, einzelne Regelungen weiter zu vereinfachen und rechtssicher zu verbessern. „Dabei müssen die Verbände der Holzwirtschaft als direkt betroffene Stakeholder eng eingebunden werden“ appelliert Ohnesorge abschließend.

 

 

Zu den Unterzeichnern zählen neben den Mitgliedsverbänden des DHWR und des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) zahlreiche weitere Verbände der Wertschöpfungskette.

 

Das Schreiben finden Sie neben dem linken Textrand zum Download.


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