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Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE)

Waldstilllegungen gefährden Versorgungssicherheit und Verteidigungsfähigkeit

Holz bleibt strategischer Rohstoff

03.12.2025

Weitere Infos:
Leonhard Mertens
presse@holzindustrie.de



Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE)
Röhndorfer Straße 85
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. 02224 96 91 5-0
office@hpe.de
www.hpe.de

Downloads:

Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) warnt vor den Folgen geplanter Waldflächenstilllegungen im Rahmen des Aktionsprogramms „Natürlicher Klimaschutz“ (ANK). „Holz ist unverzichtbar für militärische und zivile Infrastruktur, Transport und Logistik. Eine Einschränkung der Holznutzung gefährdet die Versorgungssicherheit, die wirtschaftliche Stabilität sowie die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und seiner Partner“, erklärt HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner.

 

 

Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage kommt Holz eine strategische Bedeutung zu. Es wird für Munitions- und Waffenkisten, Kabeltrommeln, Paletten, Brücken- und Bunkerbau, Lagerhallen, Unterkünfte sowie zahlreiche logistische Anwendungen benötigt. Ohne Holzprodukte wäre die militärische und zivile Versorgungskette nicht funktionsfähig. So hat das zentrale Logistikkommando der NATO, das Joint Support and Enabling Command (JSEC) seinen Sitz in Deutschland. Es ist auf zuverlässige logistische Nachschublinien angewiesen – wozu ausreichend Holzpackmittel gehören. Auch im Katastrophenschutz, der Energieversorgung und im Gesundheitswesen ist Holz als Rohstoff unverzichtbar.

 

 

 

Politische Pläne gefährden Rohstoffverfügbarkeit

 

Die im ANK mit seinen Förderprogrammen „Klimaangepasstes Waldmanagement“ oder „KlimaWildnis-Programm“ vorgesehenen Nutzungsbeschränkungen drohen die Holzverfügbarkeit langfristig einzuschränken. Eine solche Verknappung steht im Widerspruch zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und gefährdet neben Arbeitsplätzen und Klimazielen auch die strategische Versorgungssicherheit.

 

 

 

Forderungen der Holzpackmittelbranche

 

Um die Holzverfügbarkeit im zivilen und militärischen Sektor zu gewährleisten, fordert die Holzpackmittelbranche eine abgestimmte Rohstoffstrategie auf Bundesebene und nennt drei zentrale Maßnahmen:

 

  1. Ressortübergreifende Koordination zwischen Kanzleramt, Verteidigungsministerium, Agrarministerium sowie weiteren Fachministerien zur Sicherung der Holzverfügbarkeit.
  2. Stopp geplanter Stilllegungen und Außer-Nutzung-Stellungen von Waldflächen bis zur Vorlage einer gesamtstrategischen Bedarfsanalyse von Rohholz.
  3. Prüfung der Einstufung von Holz als kritischen Rohstoff
  4. Ermittlung konkreter Holzbedarfe für militärische und zivile Verteidigungsaufgaben, um Planungssicherheit und Produktionskapazitäten zu gewährleisten

 

Holz ist ein kohlenstoffbindender, nachwachsender und strategisch relevanter Rohstoff. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit darf seine Nutzung nicht weiter eingeschränkt, sondern muss als Teil der nationalen Sicherheitsvorsorge gesichert werden.


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Leonhard Mertens
presse@holzindustrie.de



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