HDH

Bad Honnef

Die Küche war stets Spiegelbild der Technik – Professionelle Küchen liegen voll im Trend



29.01.2002

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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1926 wurde in Frankfurt am Main die Frankfurter Küche vorgestellt. Sie galt als erste Einbauküche der Welt und war eine reine Arbeitsküche mit erheblich verbesserten Funktionen bezüglich Lagerhaltung, Kühlung und Kochen. Noch weit vom heutigen Wohnraum entfernt, handelte es sich um eine sehr kleine, eher laborartige Arbeitsstätte. Die Entdeckung der Verbindung von Kochen und Essen erfolgte erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. In den Grundrissen der Wohnungen wurden daraufhin langsam die Küchen etwas größer. Frauen wurden zunehmend berufstätig und wollten daher in den verbleibenden Reststunden nicht unbemerkt und allein in der Küche arbeiten.

In den 70er Jahren gab es dann in vielen Küchen bereits Essecken, in denen zumindest die Familien zum Frühstück oder Mittagessen zusammen aßen. Das Esszimmer wurde meist Sonntags, Abends oder zusammen mit Gästen benutzt. In dieser Zeit zeichneten sich auch die ersten ernsthaften Designtrends bei Küchen ab: die Küche war in der Regel eine sehr funktionale Einbauküche in trendigen Farben und Ausführungen.

Seit den frühen 90er Jahren befindet sich die Küchenplanung auf dem Weg zur modernen Wohnküche. Essen und Kochen sind integriert. Multifunktionalität, Convenience und Professionalität sind heute Eintrittskarten für den Markt. Frauen und Männer teilen sich zunehmend die Hausarbeit, das Interesse an Kochen wächst. „Die Medien greifen diesen Trend ja schon seit einigen Jahren mit etlichen Kochsendungen auf und haben damit viel zur Professionalisierung im Küchenbereich beigetragen“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Internationalisierung und Globalisierung führen zu hohem Interesse an weltweiten Rezepten, auch an exotischen Genüssen. In Singapur wie in Dortmund kann man Sushies und Sauerkraut bekommen.

Die Entwicklungen im Küchenmöbeldesign haben im Jahr 2001 einen regelrechten Schub erlebt. Technische Möglichkeiten werden ausgeschöpft, Elektromotoren eingesetzt; Beschläge sind unhörbar in ihrer Benutzung. Der Trend geht zur Profiküche mit raffinierten Details. Von der Optik her wird die horizontale Linienführung im künftigen Küchenangebot zunehmen. Man wird in dieser Saison viele helle Farben sehen können. Heutigen Küchen sieht man oftmals die zahlreichen „Innereien“ gar nicht mehr an. Bequemes Handling und Professionalität werden für die Konsumenten von Morgen die wichtigste Rolle spielen. Ein wichtiges Trendsignal bei Küchen geht dabei in Richtung High-Tech. Ebenso gibt es Indizien dafür, dass die fast völlig „versteckbare“ Küche eine Lösung für die Ansprüche der Verbraucher von Morgen wird. Viele Menschen wohnen in sich verschmolzenen Wohnbereichen, in denen man den Möbeln nicht mehr unbedingt die Funktion ansehen muss. Hypermodernes Küchenmöbeldesign darf also erwartet werden.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


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