HDH

Kork wird bei den Fußböden immer beliebter



30.09.2003

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie
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53604 Bad Honnef
Deutschland

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Wärme des Korkbodens ist ideal für`s Kinderzimmer

Bad Honnef. Kork erlebt nach Informationen des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) bei den Fußböden seit Mitte der 90er Jahre einen regelrechten Boom. HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas: "Das hauptsächliche Einsatzgebiet von Kork liegt in Deutschland nicht bei Weinflaschen, bei Pinnwänden oder Tischsets, sondern im Oberflächenbereich und hier vor allem bei Fußböden. Vereinzelt findet man auch Korkoberflächen als Wandverkleidungen und im Möbelbereich."

Unter den natürlichen Bodenbelägen ist Kork bei vielen Verbrauchern sehr beliebt und rangiert direkt hinter den Echtholzparketten. Bei den Käufern steht nicht nur der ökologische Gedanke im Vordergrund, sondern auch der Komfort des Produkts mit seinen speziellen Eigenschaften und Merkmalen: denn Kork ist ein stets warmer und trittelastischer Belag, der heute durch moderne Färbetechniken auch bunt, mit hervorgehobenen Mustern oder Strukturen angeboten wird. Sein Einsatzgebiet im Wohnraum ist vielseitig. Im Kinderzimmer beispielsweise ist er warm und schallschluckend, was das Spielen auf dem Fußboden behaglich und leise macht.

Korkfußböden sind in der Regel gut verlegbare Platten, die durch ihre Robustheit und Abriebfestigkeit sehr langlebige Freude versprechen. Wenn ein Konsument die natürlichen Eigenschaften der Korkplatten nicht mag, ist es auch möglich, den verlegten Fußboden mit Spezialfarben zu versiegeln. Hier sind fast alle Farben möglich. Wird er naturbelassen verlegt, sollte der Korkboden mit Ölen oder Wachsen eingerieben werden. Dann ist er weniger anfällig gegen Verschmutzungen.

Fertigkorkplatten sind ähnlich aufgebaut wie Holzparkett. Sie haben auf ihrer unteren Seite eine Trittschalldämmung, in der Mitte eine recht dicke Holzfaserplatte und obenauf die Korklauffläche. Verbraucher sollten auch an seine hohe Widerstandsfähigkeit denken, wenn sie über einen neuen Bodenbelag beratschlagen.

Kork entsteht übrigens durch das Schälen der sogenannten Korkeiche. Man entfernt dickschichtig die Rinde, trocknet das Material und teilt es für die verschiedenen Einsatzgebiete auf. Schälen kann man die Korkeiche alle 8-12 Jahre, je nach Standort, Klima und Pflege. Beheimatet sind die zum Teil sehr alten Bäume vor allem auf der iberischen Halbinsel, daneben in Sardinien und Teilen Nordafrikas. Alle bei uns und auch weltweit in Gebrauch kommenden Korke sind Einfuhren aus diesen Regionen. Trotz der langen Wachstumszeit und seiner wachsenden Beliebtheit ist Kork immer noch ausreichend verfügbar.

Am bekanntesten ist Kork auch in Deutschland natürlich durch den Korkstopfen für Weinflaschen. Die meisten Konsumenten kennen sogar die Qualitätsunterschiede bei den herkömmlich sogenannten "Korken". Die Korkenstopfen der eher hochwertigen Weine und Sekte sind in der Regel aus einem Stück ausgestanzt, die anderen sind geschreddert, gepresst und geklebt. Der "korkige" Wein entsteht dabei durch mindere Qualitäten, wenn ein optimaler Gasaustausch etwa durch Harze oder tierische Reststoffe im Kork nicht mehr gewährleistet ist.


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Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

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Achim Hannott
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